Die Firma KWL Motorsport wurde im Jahr 1978 von dem Betriebswirt Rolf Krogel und dem Bohrwerksdreher Gerd Wiedenhoff in Langenfeld gegründet. Der Name KWL resultierte aus den Anfangsbuchstaben (K) für Krogel , (W) für Wiedenhoff und (L) für Langenfeld. Der Entschluß zu dieser frühen Selbstständigkeit erwuchs aus der erfolgreichen Beteiligung von Rolf Krogel mit einem Spiess NSU TTS bei Bergrennen in den siebziger Jahren. Hier wurde man grundlegend vom Motorsportbazillus befallen.


R.Krogel,Klingenring 1974 R.Krogel,Zolder 1981



Nach anfänglichen harten Jahren, in denen man sich hauptsächlich mit dem Tunen von Straßenfahrzeugen beschäftigte, wurde nach und nach ein umfangreicher Maschinenpark angeschafft, um alle anfallenden Arbeiten im Hause ausführen zu können.
Dieser wird, auch heute, ständig erweitert.
Die Arbeiten wurden dann immer umfangreicher, so daß durch zwei weitere Mitarbeiter die Belegschaft verstärkt werden mußte.
Anfang der achtziger Jahre wurde dann ein VW Polo und ein VW Derby aufgebaut und im Deutschen Rundstreckenpokal, sowie im Sprintpokal, erfolgreich unter verschiedenen Fahrern eingesetzt.
Einschneidendes tat sich dann 1984.
In diesem Jahr wurde in Burscheid-Hilgen ein ausreichend großer Gewerbekomplex erworben- die Räume in Langenfeld wurden langsam aber sicher zu klein.
Die erste Neuerwerbung war dort ein Leistungsprüfstand, um alle Prüf- und Einstellarbeiten-auch für Kunden-mit bester Qualität ausführen zu können.
1986 schied dann Mitinhaber Gerd Wiedenhoff aus der Firma aus um sich beruflich neu zu orientieren.
Rolf Krogel (1985 u.a. ADAC Gaumeister) beschloß daraufhin rennfahrerisch kürzer zu treten und sich hauptsächlich um die Technik zu kümmern.
Man fand dann in der 1986 gegründeten Spezial-Tourenwagen-Trophy ein neues technisches Betätigungsfeld.
Hier konnte man mit innovativen Ideen neue Trends setzen.
So war es immer ein KWL-Polo der als erster z.B. ein Dreieckslenkerfahrwerk, 6-Gang Getriebe, electronisches Motormanagement oder Rohrrahmenkonstruktionen präsentierte.
Bekannte Namen wie Dr.Karl Hermes, Peter Pesch, W.D.Feuerlein, Volker Scharfenberg oder Dieter Mappes pilotierten zu dieser Zeit die Fahrzeuge.
Der Maschinenpark wurde mittlerweile soweit vervollständigt, das eine Motoreninstandsetzungabteilung der Firma angegliedert werden konnte.
Richtig interessant wurde es aber 1994 als man sich des von Oettinger entwickelten Polo 16V Zylinderkopfes annahm, der bis dato von den Firmen Sorg und Veytal mit mäßigem Erfolg eingesetzt wurde.
Hier konnte, in Zusammenarbeit mit Nockenwellenspezialisten der Fa. Dr.Schrick und MGM die Leistung von anfänglich 165 auf über 180 PS gesteigert werden.
In der Saison 1995 wurden dann, mit dem Piloten Jörg Sander, alle Erwartungen übertroffen.
Von 9 Rennen wurden insgesamt 6 gewonnen! Ein 2.und ein 3.Platz bei nur einem Ausfall bedeutete dann den Gesamtsieg in der Spezial-Tourenwagen-Trophy.

Von Jörg Sander wurde auch nach langjähriger Rennabstinenz ein Gr.2 Scirocco in der ADAC Youngtimer Trophy 2002 genannt.Dieses Fahrzeug war in seiner Debutsaison 2001 (nach Neuaufbau 2000) von einem Newcomer bewegt- und einige Male unter Wert geschlagen worden.Wie es auch anders gehen kann bewies Jörg Sander in der 2002er Saison.Bei nur einem 2.Platz und sonst außschließich Siegen wurde er, mit unverändertem Fahrzeug, Gesamtsieger der ADAC Youngtimer Trophy 2002.Außerdem gabe es durch den Vizemeister Olaf Rost und dem Dritten Dirk Pesch zum ersten und bisher einzigen Mal einen Dreifachsieg eines Teams.






Aber auch Kundenfahrzeuge wurden erfolgreich eingesetzt. So z.B der mehrfache Bergmeister Siggi Rost im 2l-16V 275 PS Golf, der 1998+2000 Alpine Bergcup Div.2 Gesamtsieger wurde - oder aber Olaf Pleuger aus Lüdenscheid im 215 PS 8V -Scirocco der 1997 und 1998 den Divisionssieg im Divinol Cup erringen konnte. Last but not least, sei hier auch Olaf Rost aus Solingen erwähnt, der ADAC Youngtimer Gesamtsieger von 1997 und 1998 und Vizemeister 1999, der auch im Jahr 2002 wiederum Vizemeister und 2004 zum 3.Mal Gesamtsieger werden konnte. Auch 2013 konnte ein KWL Polo überzeugen, denn das Vater/Sohn Team Herbert und Michael Schmitz wurde überlegen Youngtimer Gesamtsieger....... Im Jahre 2016 konnte ein weiteres Vater/Sohn Team auf einem anderen Terrain feiern: nämlich Günter und Marc Ullrich im Golf 2 16V.- Gesamtsieg in der Cup und Tourenwagenserie. Diesen wiederholte dann Heinz Sinzig im nächsten Jahr, ebenso mit KWL Technik!

Insgesamt über 500 Rennsiege sollten ein ausreichender Beleg für die Konkurrenzfähigkeit von KWL Produkten sein. Wir sind ständig bemüht Ihnen bei all Ihren Wünschen ein kompetenter und fairer Partner zu sein. Testen Sie uns!